Transformation von MIBRAG bekommt politischen Rückenwind aus Magdeburg

12. September 2023
  • Zeichen der politischen Unterstützung zur Produktion von grünem Wasserstoff
  • MIBRAG plant die Errichtung eines 90-Megawatt-Elektrolyseurs in Profen
  • Voraussetzung bleiben beihilferechtliche Genehmigung und Wirtschaftlichkeit

Zeitz. Mit der von der Landesregierung von Sachsen-Anhalt verabschiedeten Absichtserklärung erhält MIBRAG weitere politische Unterstützung für ihre Pläne zur Produktion von grünem Wasserstoff. Im Rahmen des europäischen Fonds für einen gerechten Übergang (Just Transition Fund, JTF) ersucht MIBRAG Fördermittel für die Errichtung eines 90-Megawatt-Elektrolyseurs am Standort Profen im Burgenlandkreis. Die angestrebte Förderung für das länderübergreifende Projekt soll den Plänen nach durch die JTF-Mittel der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Sachsen realisiert werden.

„Die Verabschiedung der Absichtserklärung zum Projekt MIBRAG Elektrolyseur durch die Landesregierung von Sachsen-Anhalt ist Ausdruck der politischen Unterstützung für die Transformation unseres Unternehmens“, betont der Vorsitzende der Geschäftsführung Dr. Armin Eichholz. Er fügt hinzu: „Die am Standort Profen geplante Produktion von grünem Wasserstoff ist ein zentraler Baustein für die Entwicklung von MIBRAG zum modernen Energie- und Industriedienstleister. Für die Realisierung des Projektes bleibt die noch ausstehende beihilferechtliche Genehmigung sowie die Wirtschaftlichkeit in Verbindung mit den Fördermitteln entscheidend.“

Die Produktion von grünem Wasserstoff erfordert ausreichende Mengen von Grünstrom. Hierzu treibt MIBRAG parallel eigene Projekte zum Ausbau von Wind- und Photovoltaikanlagen auf ehemaligen Tagebauflächen in Sachsen-Anhalt und Sachsen voran. Mit einem geplanten Ausbau von über 300 Megawatt erneuerbarer Energien soll die Versorgung des Elektrolyseurs mit Grünstrom aus eigener Produktion gesichert werden.

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