Der Tagebau befindet sich im Leipziger Südraum und fasst die Abbaufelder Schleenhain, Peres und Groitzscher Dreieck zusammen. Die Braunkohle lagert in vier Flözen und wird überwiegend mit Großgerätetechnik gewonnen.
Jährlich werden so bis zu 11 Millionen Tonnen Rohbraunkohle gefördert. Die Abraummenge beträgt bis zu 38 Millionen Kubikmeter pro Jahr.
Hauptkunde für die Braunkohle ist das Kraftwerk Lippendorf, welches über eine Bandanlage direkt beliefert wird. Das Kraftwerk produziert unter anderem Fernwärme für etwa 60 Prozent der Leipziger Haushalte.
Für den Tagebaubetrieb ist eine Wasserhebung notwendig. Eine hochmoderne Grubenwasserreinigungsanlage am Rande des Tagebaus bereitet pro Minute bis zu 60 Kubikmeter Grubenwasser auf und leitet dieses anschließend in den nahen Fluss Pleiße ein.
Lage | Sachsen (Landkreis Leipzig), Weißelsterbecken |
Abbaufelder | Schleenhain, Peres, Groitzscher Dreieck |
Aufschluss | 1949 |
Kohleflöze | Thüringer Hauptflöz, Bornaer Hauptflöz, Sächsisch-Thüringisches Unterflöz |
Alter der Braunkohle | 45 bis 20 Mio. Jahre |
Roh-Heizwert der Braunkohle |
10,5 MJ/kg |
Kohleförderung | bis zu 11 Mio. Tonnen pro Jahr |
Abraumleistung | 30 bis 38 Mio. Kubikmeter pro Jahr |
Ausrüstung | 9 Tagbaugroßgeräte, mobile Gewinnungs- und Fördertechnik, Kohlemisch- und Stapelplatz, etwa 38 km Bandanlagen |