- MIBRAG-Tochterunternehmen Helmstedter Revier GmbH erhält Genehmigung für Windpark HSR 1
- Wichtiger Baustein für die Entwicklung der MIBRAG-Unternehmensgruppe
Zeitz/Helmstedt. Zwei Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 13 Megawatt (MW) werden südwestlich von Helmstedt gebaut. Nach einer vorangegangenen Planungs- sowie Genehmigungsphase von etwa zwei Jahren hat die Immissionsschutzbehörde des Landkreises Helmstedt in Niedersachsen am 6. November 2023 ihre Genehmigung gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) erteilt. Das Genehmigungsverfahren umfasste eine Umweltverträglichkeitsprüfung sowie eine Öffentlichkeitsbeteiligung.
„Mit dem Windpark im Helmstedter Revier setzen wir ein weiteres Projekt zur Produktion von grünem Strom um, erklärt Thomas Lehmann, Leiter Erneuerbare Energien MIBRAG GmbH und ergänzt: „Mit diesem und weiteren von uns geplanten Vorhaben gestalten wir die Energiewende aktiv mit. Ziel ist es, mittelfristig das Helmstedter Revier zu einem grünem Energiestandort der Zukunft zu gestalten.“
Die EP New Energies GmbH (EPNE) setzt den Windpark HSR 1 im Auftrag der MIBRAG GmbH und ihrer 100%igen Tochtergesellschaft, Helmstedter Revier GmbH, um. Der Windpark bildet den Auftakt für eine grüne Energielandschaft auf ehemals bergbaulich genutzten Flächen des Helmstedter Reviers im Osten von Niedersachsen.
„Mit dem Windpark HSR 1 haben wir nun in allen vier Bundesländern, in denen wir über gruppeneigene Flächen verfügen, mindestens ein genehmigtes Grünstromprojekt“ kommentiert EPNE-Geschäftsführer Dominique Guillou den Genehmigungserhalt. „Insgesamt sind es mittlerweile bundesweit sieben Baugenehmigungen.“
Für das Helmstedter Revier ist der Windpark der erste Baustein einer schrittweisen Neugestaltung der ehemaligen Tagebauflächen zu einer grünen Energielandschaft. Das Ziel ist es, bis zu 470 MW aus erneuerbaren Energien zu realisieren. Dafür identifizieren und entwickeln die Schwesterunternehmen MIBRAG und EPNE weitere Windenergie- und Solarprojekte, die sich in unterschiedlichen Stadien der Projektentwicklung befinden.
„Die Fortsetzung der regionalen Tradition der Energieerzeugung ist uns ein großes Anliegen. Gemeinsam mit Partnern aus dem Konzern und der Politik können wir die Transformation der Tagebauregion gestalten“, so Armin Fieber, Geschäftsführer der Helmstedter Revier GmbH.
In den nächsten Monaten sollen die Bauvorbereitungen auf der Projektfläche des ehemaligen Tagebaugebiets Helmstedter Revier beginnen. Die EPNE plant, mit dem Windpark im Jahr 2025 in Betrieb zu gehen.
