MIBRAG reicht Genehmigungsantrag für Windpark Profen II ein

4. Mai 2022

Auf der Rekultivierungsfläche des Tagebaus Profen im Süden Sachsen-Anhalts sollen zehn hochmoderne Windenergieanlagen errichtet werden

  • Wichtiger Beitrag zum Erreichen der sachsen-anhaltinischen Ausbauziele zur Versorgung mit grüner Energie
  • MIBRAG investiert 70 Millionen Euro für die Stromerzeugung aus Windkraftanlagen der neuesten Generation
  • Weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg von MIBRAG zum modernen Energiedienstleister

Zeitz. Auf der Rekultivierungsfläche des Tagebaus Profen im Süden Sachsen-Anhalts sollen zehn hochmoderne Windenergieanlagen errichtet werden. MIBRAG investiert in das Projekt 70 Millionen Euro. Zur Errichtung des Windparks Profen II hat MIBRAG am 4. Mai 2022 den Genehmigungsantrag gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) beim Umweltamt des Burgenlandkreises eingereicht. Hiernach ist geplant, auf einer rekultivierten Fläche des Tagebaus Profen im Burgenlandkreis zehn leistungsstarke Windkraftanlagen der 6-Megawatt-Klasse zu errichten. MIBRAG investiert für die Realisierung des Windparks rund 70 Millionen Euro. Vor der Antragseinreichung wurde das Windpark-Projekt den Städten Höhenmölsen und Pegau sowie den Gemeinden Elsteraue und Elstertrebnitz vorgestellt und in Dialogveranstaltungen erörtert.

„Der Windpark Profen II ist fester Bestandteil unserer Unternehmensentwicklung zu einem modernen Energiedienstleister auf Basis Erneuerbarer Energien. Darüber hinaus leistet der Windpark einen wichtigen Beitrag zu den Ausbauzielen in Sachsen-Anhalt bei der Versorgung mit grüner Energie“, betont Dr. Kai Steinbach, Kaufmännischer Geschäftsführer MIBRAG, und ergänzt: „Erneuerbarer Strom und grüne Gase sind der Treibstoff der Energiewende. Daher sehen wir in diesen Bereichen eine weiter zunehmende Nachfrage.“ Thomas Lehmann, Leiter Erneuerbare Energien, erläutert: „Zunächst soll der mit dem Windpark erzeugte Strom der öffentlichen Versorgung dienen. Darauf aufbauend plant MIBRAG, den erneuerbaren Strom zur Produktion von grünem Wasserstoff einzusetzen. Die Veredlung des grünen Stroms zu Wasserstoff und weiteren Produkten gehört fest zu unserem Projekt Erneuerung MIBRAG im Revier (EMIR).“

Nach Genehmigungserteilung sollen erste Baumaßnahmen zur Errichtung des Windparks bereits im zweiten Quartal 2023 beginnen. Die vollständige Inbetriebnahme des Windparks mit einer Kapazität von 60 Megawatt soll 2025 erfolgen. Dabei liegt die jährliche Einspeisemenge bei etwa 160 Gigawattstunden. Damit lassen sich rechnerisch rund 60.000 Haushalte mit Strom versorgen. Alternativ können daraus per Elektrolyse bis zu 3.200 Tonnen Wasserstoff hergestellt werden.

Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG)

Die 1994 gegründete MIBRAG mit Sitz in Zeitz (Sachsen-Anhalt) betreibt die Tagebaue Profen (Sachsen-Anhalt) und Vereinigtes Schleenhain (Sachsen). Mit den derzeitigen Hauptgeschäftsfeldern Gewinnung und Verkauf von Braunkohle befindet sich MIBRAG im Transformationsprozess zu einem modernen Energiedienstleister und bringt sich mit Know-how und Projekten für eine zukunftsweisende Energiewende ein. Mit über 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt MIBRAG zu den größten Arbeitgebern im Süden von Sachsen-Anhalt.

Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG)
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© Rainer Weisflog
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