MIBRAG nimmt Photovoltaik-Anlage Peres II in Betrieb

27. September 2023
  • Leistungsstarke PV-Anlage mit 37 Megawatt zur Eigenstromversorgung
  • Weiterer großer Schritt von MIBRAG bei der Entwicklung neuer Geschäftsfelder
  • Investitionsvolumen in Höhe von 25 Millionen Euro

Zeitz. Nach knapp einjähriger Bauzeit hat MIBRAG am 27. September 2023 die im Südraum von Leipzig auf einer rekultivierten Tagebaufläche errichtete Photovoltaikanlage Peres II in Betrieb genommen. Das Unternehmen investiert dort rund 25 Millionen Euro in die Anlage, die mit einer Leistung von 37 MWp der Versorgung von MIBRAG-Standorten mit Solarstrom dient. Die Entwicklung erfolgte mit Unterstützung des strategischen Kooperationspartners EP New Energies (EPNE).

„Die Inbetriebnahme der PV-Anlage Peres II ist ein ganz wichtiger Baustein für die Entwicklung von MIBRAG zu einem breit aufgestellten Energie- und Industriedienstleister“ sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung Dr. Armin Eichholz. Er fügt an: „Der Solarstrom dient zunächst der Eigenstromversorgung und bildet zugleich die Grundlage für die geplante Produktion von grünem Wasserstoff am Standort Profen. MIBRAG stellt sich somit den Herausforderungen der Energiewende und gestaltet diese aktiv mit.“ Der Leiter Erneuerbare Energien Thomas Lehmann ergänzt: „Die PV-Anlage Peres II kann jährlich etwa 38.000 MWh CO2-freien Strom produzieren. Diese Leistung reicht aus, um rechnerisch über 15.000 Haushalte mit grüner Energie zu versorgen.“

Auf einer 55 Hektar großen Fläche, die der Größe von etwa 77 Fußballfeldern entspricht, produzieren mehr als 66.000 Solarmodule Grünstrom, der über zehn Trafostationen und eine drei Kilometer lange 30 kV-Trasse in das MIBRAG-eigene Mittel- und Hochspannungsnetz eingespeist wird. Bestandteil der technischen Projektierung waren großflächige Kartierungen von Flora und Fauna im Jahr 2021. Vor diesem Hintergrund setzte das Tochterunternehmen MIBRAG-GALA-Service GmbH eine Vielzahl von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen um, worauf 45 teilweise miteinander verbundene Einzelhabitate zum Schutz von Zauneidechsen und Insekten entstanden. Zudem wurden Hecken als Ausgleichsfläche für Brutvögel gepflanzt.

Die Laufzeit der PV-Anlage Peres II beträgt bis zu 28 Jahre. Mit der Flutung des Pereser Sees ab etwa 2039 erfolgt der abschnittsweise Rückbau der Solaranlage.

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