Zeitz/Hohenmölsen. Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG) übergab am 13. Februar 2020 in Hohenmölsen ihren jungen Facharbeitern nach erfolgreichem Abschluss der Prüfungen die Arbeitsverträge. Darunter waren zehn Elektroniker und zehn Industriemechaniker von MIBRAG sowie acht Industriemechaniker und vier Elektroniker der Südzucker AG, der AGCO Hohenmölsen GmbH und der J. Raab GmbH Luckenau. Arbeitsverträge von MIBRAG erhielten ebenfalls eine Chemielaborantin und ein Kaufmann für Büromanagement, der vorzeitig ausgelernt hatte.
Alexander Lengstorff Wendelken, Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor MIBRAG, erklärte: „Der mitteldeutsche Bergbau braucht nach wie vor gut ausgebildete und motivierte Nachwuchskräfte, die den mit dem Ausstieg aus der Braunkohleverstromung notwendigen Transformationsprozess tatkräftig mitgestalten. Deshalb investieren wir kontinuierlich in die Zukunft junger Menschen. Im Ausbildungszentrum Profen haben unsere Facharbeiter auch durch ihre Top-Ausbilder eine gute Grundlage für ihr weiteres Berufsleben bekommen.“
Seit 1995 absolvierten über 1.100 junge Menschen eine zwei, drei- beziehungsweise dreieinhalbjährige Facharbeiterausbildung bei MIBRAG. Seit 2002 konnten davon mehr als 630 jungen Facharbeitern bei MIBRAG der Einstieg ins Berufsleben ermöglicht werden. Das Bergbauunternehmen setzte 2019 mehr als vier Millionen Euro für die eigene Ausbildung ein. Elf Ausbilder betreuen im Jahresdurchschnitt über 140 Auszubildende in den Berufen Industriemechaniker, Elektroniker, Maschinen- und Anlagenführer, Kauffrau/-mann für Büromanagement, Zerspanungsmechaniker und Chemielaborant. Ab August 2020 bildet MIBRAG erstmals auch einen Geomatiker und ab 2021 einen Fachinformatiker für Systemintegration sowie einen Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung aus.